Endoprothesen-Pass auf internationalen Flügen



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  Bitte denkt daran, dass in Deutschland das sogenannte Rechtsberatungsgesetz nur Anwälten im Rahmen eines Mandats erlaubt, eine Einzelfallberatung durchzuführen. Deshalb haltet bitte die Fragen allgemein ... was kann man allgemein in so einem Fall tun ... und schildert in den Antworten welche Erfahrung Ihr persönlich damit gemacht habt.  
  89. Eintrag von am 23.11.2006 - Anzahl gelesen : 141  
  Endoprothesen-Pass auf internationalen Flügen  
  0 ich möchte gerne demnächst mit dem Flugzeug nach England, nächstes Jahr vielleicht nach Amerika oder in die Karibik. Ich habe nach einer Knie-TEP so einen 'schicken' Prothesen-Pass bekommen, aber nur in deutsch. Die Klinik sagt, es gibt keinen in englisch - die Krankenkasse kennt auch nur den deutschen Ausweis. Was macht mann/frau am Flughafen besonders mit den strengen Auflagen in Amerika und England. Hat jemand von Euch irgendwelche Erfahrungen? Lieben Dank!  
  6. Antwort von am 28.01.2007  
  A., bei zwei Knie-Teps bin ich auch schon nach Griecheland und Spanien geflogen - beide Ausweise in English - wurde aber dennoch an den Knien genauestens untersucht. So unterschiedlich kann das sein! G.  
  5. Antwort von am 30.11.2006  
  ich bin kürzlich mit Knie-TEP (alledings innerdeutsch) geflogen. Ich war eigentlich etwas schockiert, wie locker die Sicherheitsleute das alles nahmen. Ich sagte, ich habe eine Knie-Tep, möchten Sie den Ausweis sehen? Als Antwort kam nein. Ich musste nicht mal durch die 'Sicherheitstür', die ja auch schon Metall anzeigt. Die Sicherheitskelle nach dieser 'Tür' wanderte über das Knie und piepte. Es wurde nichts weiter unternommen. Vorab erkundigte ich mich bei der Bundespolizei telefonisch. Dort sagte man mir, dass man wahrscheinlich in einen Nebenraum gebeten würde, in dem man genauer 'untersucht' würde. Einerseits ist das vielleicht für einen etwas unangenehm. Aber andererseits fände ich es richtig.
Bei mir fand also überhaupt keine spezielle Untersuchung meines Knies statt. Ich denke aber nach England und Amerika wird dies schon andes sein.
Alles Gute und viel Spass beim Fliegen
F.
 
  4. Antwort von am 26.11.2006  
  A.,

war vor ca. 3 Wochen auf Gran Canaria und hatte mit meinem Prothesenpass 'Premiere'. In Deutschland war die Kontrolle 10 x intensiver als auf dem Rückflug in Spanien. Obwohl ich gegenüber der Beamtin sofort meine TEPs erwähnt habe und meinen Endoprothesenpass in der Hand hielt, untersuchte sie mich nach dem Piepsen noch genauer. Erst als ich nochmals den 'Pass' gezeigt habe (übrigens in deutsch und englisch) liess sie mich gewähren.

Es stimmt also nicht, dass es die Endoprothesenpässe nicht in englisch gibt. Ich würde an Deiner Stelle sicherheitshalber noch mal hartnäckig nachfragen, ob Du nicht einen 'Pass' in Englisch bekommen kannst - erst recht , wenn Du nach England und in die USA reisen willst.


E.
 
  3. Antwort von am 26.11.2006  
  A.
das schlimmste was dir passieren kann, ist, das du dich evtl. bis auf die Unterwäsche ausziehen musst ;-), ist einem Arbeitskollegen in der Türkei passiert. Das der Endoprothesenpass nicht überall bekannt ist, musst ich selbst schmerzlich feststellen, 7 Tage nach der Op bin ich von Schönefeld nach Haus geflogen, ich habe den Pass vorgezeigt, der Beamte schien damit aber nichts anzufangen, jedenfalls, als das Gerät an der Hüfte anschlug, klopfte er mit der flachen Hand auf die operierte Stelle, normalerweise kein Problem, schon aber 7 Tage nach der Op. Das hatte zwar keine folgen, aber den kurzen Schmerz hätte er mir auch ersparen können.

 
  2. Antwort von am 25.11.2006  
  A.,
auch wenn mein Endo-Pass zweisprachig deutsch/englisch ist, vorzeigen musste ich ihn weder an der Passkontrolle in Deutschland noch in Spanien. Erfahrungen mit Amerika bzw. England habe ich leider nicht. Das Verhalten der Sicherheitsbeamten war aber schon sehr unterschiedlich. In beiden Fällen habe ich vorab gesagt, dass ich eine Hüfttep habe. Bei der deutschen Sicherheitskontrolle wurde ich darauf hin besonders intensiv kontrolliert (zum Ausgleich mein Mann überhaupt nicht :-)). In Spanien hat es scheinbar überhaupt keinen interessiert, obwohl das Gerät zu piepen begann, wurde ich einfach durchgewunken.
Alles Gute C.
 
  1. Antwort von am 23.11.2006  
  A.,

also meine beiden sind in Englisch, ebenso wie die 'Bapperl' innen drin, die den Prothesentyp spezifizieren. Ich hatte übrigens noch nie Probleme auf dem Flughafen, bin allerdings seit der letzten Verschärfung der Sicherheitsbestimmungen nicht mehr geflogen.


B.
 




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Stand : 28.01.2007 18:26:06
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